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unsere 7 Träume

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Wie soll Heidelberg aussehen, wenn wir in 50 Jahren alt und grau sind und uns aus dieser Welt verabschieden? Das war die Frage am Anfang von unserem Visionsprozess. Heidelberg ist wohl am bekanntesten für sein Schloss. Vor allem abends strahlt es über die Stadt und zieht die Aufmerksamkeit aller Menschen auf sich. Der Gedanke kommt: hat Jesus nicht von so was gesprochen? Eine Stadt auf dem Berg, die für alle Menschen leuchtet und die Aufmerksamkeit zieht!

So sollte Gemeinde sein – eine Alternativkultur, die sich durch Reich-Gottes-Leben auszeichnet. Geben statt Nehmen; Loslassen statt Festhalten, Leben statt Egoismus, Anerkennung statt Kritik. Wie könnte das konkret aussehen? Hier kommen unsere 7 Träume von Heidelberg.

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Gott wohnt nicht in Tempeln oder auf Bergen. Gott ist irgendwie überall und dann gibt es doch seine konzentrierte Gegenwart. Man spürt sie, man folgt ihr, sie verändert uns. Wir träumen davon, dass in der Vineyard Heidelberg Dinge passieren, die nicht nur mit Psychologie oder Gruppendynamik erklärbar sind. Wir wollen Gottes Gegenwart schätzen und ihr folgen – wo auch immer uns das hinführt.

Wie sieht das für unser Leben aus? Wir wandeln uns von einem Herz, das zurückhält, zu einem Leben, das die Welt umarmt. Als die ersten Menschen die Beziehung mit Gott brachen, war ihre Reaktion, sich zu verstecken. Sie hatten Angst vor Gott. Aber Gott ging durch die Welt und rief: „wo bist du?“. Schlechte Erfahrungen, Unsicherheit und auch Religion errichten eine Mauer des Schutzes, die uns im Leben beschränkt und Gefangen hält. Gottes Suche lädt uns ein, jeden Winkel unseres Lebens zu öffnen. Ihn reinlassen. Und dann in dieser Offenheit die Welt umarmen. Dafür wollen wir bekannt sein.

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Jesus überraschte die Menschen seiner Zeit mit seiner Offenheit zu Randgruppen. Ob Prostituierte, Steuereintreiber oder Kranke und Arme – Jesus verbrachte viel Zeit mit ihnen. Und er forderte seine Nachfolger, ihn dort zu treffen. Gott wohnt im Zerbrochenen. Er ist ein Restaurationskünstler. Und er sprach davon, dass seine Liebe uns davon befreit, uns beweisen zu müssen oder viel Macht und Kontrolle anzusammlen. Seine Liebe formt in uns die Bereitschaft zu dienen.

Jemand nannte die gegenwärtige Generation die „Generation Couch“. Flatscreen, Sofa, Getränke – und abhängen. Das wurde als Ideal dieser Generation beschrieben. Wir glauben, dass es für Menschen mehr gibt. Die Couch sei gelobt – aber sie ist nicht das Ziel unseres Lebens. Franz von Assisi sprach die Worte, die für uns zum Ideal wurden:

Es ist im Geben, dass wir empfangen

Es ist im Lieben, dass wir geliebt werden

Es ist im Sterben, dass wir leben.

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Jeder Mensch ist einzigartig. Im Aussehen. In der Haltung. Wir wollen diese Vielfalt kultivieren und fördern. In der Einzigartigkeit reflektiert sich die Fülle Gottes – jeder Mensch spiegelt wie ein Edelstein im Licht eine andere Facette Gottes wieder. Gerade in Heidelberg begegnen uns viele Menschen an einer Weggabelung in ihrem Leben – sie lernen, studieren, bilden sich aus. Wir wollen diesen Weg anreichern mit einer Reich-Gottes-Perspektive. Jesus sprach darüber: „sucht zuerst das Reich Gottes, dann werden euch alle Dinge zufallen.“

Nicht mehr ist die Treibende Kraft der Mangel und die Überlegenheit über Andere. Gottes Wirken stärkt Menschen den Rücken, weil sie im Reich Gottes sein Wirken einladen. Was vorher wie das Nachrennen nach der Karotte war, wird jetzt zum Geschenk. Wir kommen in ungeahnte Bereiche unsrer Besonderheit. Unser Charakter bereichert die Welt – akademisch, professionell und sozial. Unsere Begabung dient Menschen und spiegelt einen Aspekt von Gottes Reich wieder.

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Künstler spiegeln den Puls einer Kultur wieder. Sie visualisieren Gefühle und kritisieren Haltungen. Die Kultur in Heidelberg ist vielschichtig. Wir heißen viele internationale Gäste willkommen, beherbergen Forschung und Ausbildung und erfreuen uns eines hohen intellektuellen Klimas. Dennoch sind unsere Filme häufig düster, die Zukunftsaussichten pessimistisch und die Freundlichkeit endet abrupt mit dem ersten Fehlverhalten.

Wir würden gerne die Kultur in Heidelberg prägen – hin zur Liebe zu den Armen, zur Geduld und Freundlichkeit in vielen Lebensbereichen, hin zur Integration von Anderstämmigen und Andersdenkenden. Wir wollen Vielfalt. Wir wollen Perspektive. Wir wollen Zukunft. In der Summe: Glaube, Liebe, Hoffnung. Die Kunst kann dazu Mittel und Ergebniss sein. Daher wollen wir Künste und Künstler fördern. Sie sollen uns auf Gottes Wirken im Alltag Heidelbergs hinweisen, Missstände kritisieren und den Weg in eine Zukunft der Hoffnung weisen.

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Es geht uns nicht um die Vineyard Heidelberg. Es geht uns um Gottes Reich. Das ist größer als die Vineyard und vielfältiger. Daher wollen wir uns abwenden von allen Tendenzen, unser eigenes Reich zu bauen. Und dafür nach Möglichkeiten, andere zu unterstützen. In Heidelberg. Und an anderen Orten. Das wird sicher über Beziehungen laufen – wo wir anderen kennen lernen und Anliegen teilen, werden wir nach Wegen suchen, ihr Anliegen zu teilen.

Dabei sehen wir vor allem Gemeindegründung als Priorität – denn Gemeinden sind Orte, wo sich Gottes Reich entfaltet. Außerdem streben wir nach Erneuerung – d.h. Aktivierung und Begleitung von anderen Gemeinden und Werken. Und wir suchen nach organischen Formen vom geistlichen Leben – ob Firmengründungen, Stammtische für professionelle Gruppen, Coaching von Leitern und Auszubildenden, wie die Umsetzung von geistlichem Leben im Studium, zuhause oder im Verein. Letztlich wollen wir auch die von uns entwickelten Ansätze zugänglich machen – ob Materialien, Einsichten, Lieder oder Strategien.

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Mehr Menschen glauben an Gott als wir in Gottesdiensten antreffen. Viele empfinden organisierte Religion eher als Hindernis im Glauben. Sie misstrauen der Agenda, haben schlechte Erfahrung gemacht oder wollen sich nicht einspannen lassen. Wir glauben trotzdem, dass Gemeinde die beste Form ist, Glauben zu erforschen und zu leben. Laut der Bibel ist es dort, dass Gott seine Weisheit und Fülle offenbart (Epheser 2,10).

Wenn Menschen glauben wollen, und Gemeinde der Ort ist, wo das am besten gelebt werden kann, aber die Menschen Gemeinde ablehnen – dann muss sich wohl das Erleben der Gemeinde ändern. Wir wollen Martin Luthers Auftrag annehmen: sempre reformandum – stätige Reform. Wir wollen alle Formen hinterfragen und beständig das Leben der Menschen im Auge haben. Nichts soll zum Selbstzweck werden. Wir wollen Glaube vermitteln wie er ist – frisch, relevant und tiefgehend.

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Glaube beginnt nicht erst zu einer bestimmten Zeit in der Woche, oder wenn man ein bestimmtes Gebäude betritt. Alles ist Gottesdienst. Windeln wechseln und Windanalagen bauen. Bücher wälzen und Bugs fixen. In der Straßenbahn sitzen oder die Neckarwiese bevölkern. Wir wollen Menschen helfen, in diesen Situationen mit Gott in Verbindung sein. Theresa von Avila betete: „Gott, lass mich dich finden zwischen den Töpfen und Pfannen“. Das ist unsere Hoffnung. Das ist unser Traum.

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veröffentlicht von marlster am Mittwoch, November 25, 2009

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1 Kommentare:

amen.

Von Blogger Unknown am 08 Februar, 2010 13:49 


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